Jahrespressekonferenz 2017 - Ankündigung
Im Rahmen unserer jährlichen Pressekonferenz, die 2017 am 14. Juni stattfindet, stellen wir unseren Jahresbericht für das vergangene Jahr vor. Wir werfen einen Blick auf wichtige Themen, die uns beschäftigt haben und auch aktuell von großer Bedeutung sind.
Während die Flucht nach Europa auch im Jahr 2016 im Fokus der Öffentlichkeit stand, blieben andere Kontexte nahezu vergessen. So leiden die Menschen im Südsudan seit Jahren unter extremer Gewalt und den daraus resultierenden Folgen wie Vertreibung, Armut, Hunger und Krankheiten. Für Ärzte ohne Grenzen ist der Einsatz im Südsudan seit Jahren einer der größten. Rund 1,8 Millionen Menschen sind in Nachbarstaaten geflohen und mehr als zwei Millionen Menschen sind intern vertrieben.
Vergessene Krise im Südsudan
Der Südsudan ist ein Beispiel dafür, dass das Thema Flucht mehr Facetten hat als nur die Flucht nach Europa. Tatsächlich ist die Mehrheit der mehr als 65 Millionen Flüchtlinge weltweit intern vertrieben und anteilig befinden sich nur wenige auf der Flucht nach Europa. Viele Flüchtende haben gar nicht die Möglichkeit, aus ihrem Land zu fliehen, weil immer mehr Grenzen geschlossen werden.
Europa treibt Abschottungspolitik voran
Dennoch hat Europa im Jahr 2016 die Abschottung vorangetrieben. Die Folgen dieser Politik und die menschenunwürdige Behandlung, der Flüchtende weltweit ausgesetzt sind, sehen wir heute auf besonders erschütternde Weise in libyschen Internierungslagern.
Vorstellung des Jahresberichtes
Ebenfalls werden wir im Rahmen der Jahrespressekonferenz unseren Jahresbericht und wichtige Zahlen aus dem vergangenen Geschäftsjahr präsentieren. Dazu stellen wir unsere Einnahmen vor und zeigen die Mittelverwendung auf.
Unmittelbar nach unserer Jahrespresse werden Sie auf dieser Seite alle Informationen und Redebeiträge sowie unseren Jahresbericht 2016 als Download zur Verfügung stellen.
Sie sind Journalist oder Journalistin und an einer Teilnahme interessiert? Dann melden Sie sich gerne über den angegenben Kontakt an.