Live vor Ort in Osnabrück | Als Kinderärztin in der Zentralafrikanischen Republik
Für die Kinderärztin Mirjam von Bibra war es der erste Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen. Zehn Monate arbeitete sie in der Stadt Bossangoa in der Zentralafrikanischen Republik. Anhaltende Kämpfe im Land stellen auch die medizinischen Einrichtungen vor große Herausforderungen. Ärzte ohne Grenzen hält seine Arbeit in mehreren Kliniken weiterhin aufrecht. Einer der Schwerpunkte ist die Versorgung von Müttern und Kindern.
Mirjam von Bibra arbeitete vor allem auf der Neugeborenen-Station. „Es war ein erfüllendes Gefühl, dass ich durch meine Arbeit vielen Müttern und Babys helfen konnte“, sagt die Kinderärztin. „Eine Mutter brachte ein Frühchen mit einem Gewicht von nur 1600 Gramm zur Welt – etwa die Hälfte des Durchschnittsgewichtes von Neugeborenen in Deutschland. Eine andere hatte unter Komplikationen Drillinge geboren – alle diese Neugeborenen befanden sich anfangs in einem kritischen Zustand, haben aber überlebt.“
Mirjam von Bibra wird Fotos zeigen und die Abläufe in Projekten von Ärzte ohne Grenzen anschaulich erklären.