Live vor Ort in Hamburg | Als Ärztin im Südsudan

Die Hamburger Internistin Dr. Christiane Piepel war bereits dreimal mit Ärzte ohne Grenzen in Projekten: in der Demokratischen Republik Kongo, in einem Covid 19-Projekt in Venezuela und 2015 im Südsudan. Dort arbeitete sie in einem Projekt in einem Vertriebenenlager. Aufgrund des Bürgerkrieges lebten in der Nähe der Stadt Bentiu mehr als 150.000 Menschen auf engem Raum in Hütten aus Holzbalken und Planen. Christiane Piepel und ihr Team behandelten viele mangelernährte Kinder, die meist auch an Masern oder Malaria litten.

„Die Arbeit war sehr, sehr anstrengend“, sagt Christiane Piepel. „Jeden Tag kamen damals rund tausend weitere Menschen im Lager an. Gerade das Leid der Kinder war groß. Umso schöner war es dann, wenn wir die genesenden Kinder wieder entlassen konnten.“

Christiane Piepel wird viele Fotos zeigen und die Abläufe in Projekten von Ärzte ohne Grenzen anschaulich erklären. Im Anschluss an den Vortrag können Sie ihr und weiteren Mitarbeitenden Fragen stellen zu unseren Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten weltweit.