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Live vor Ort in Leverkusen I Als Gynäkologe in Malawi

Vortrag "Live vor Ort" Leverkusen
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„Malawi ist das Land mit der weltweit zweithöchsten Anzahl an Neuerkrankungen bei Gebärmutterhalskrebs und besonders in den südlichen Regionen hat die Verbreitung der Krankheit katastrophale Ausmaße angenommen“, sagt Sebastian Hentsch. 

Der Gynäkologe hat dort 2022 zwei Monate für uns in einem spezialisierten Tumorzentrum gearbeitet. „In Malawi betrifft Gebärmutterhalskrebs vor allem Patientinnen aus den armen Bevölkerungsschichten im Süden des Landes. Vielen fehlt sogar das Geld, um überhaupt in die Klinik zu kommen“, sagt Sebastian Hentsch. „Patientinnen erhielten deshalb Fahrgeld und die sozialmedizinische Versorgung spielte insgesamt eine große Rolle im Projekt.“ Zusammen mit dem multidisziplinären Team führte der Gynäkologe täglich Operationen durch. „Insbesondere die beiden malawischen Chirurgen aber auch die anderen Kolleg*innen waren enorm erfahren und routiniert. Ich konnte viel von ihnen lernen und war begeistert von der Qualität der Behandlung im Projekt. Das Tumorzentrum in Blantyre arbeitete entsprechend internationaler Standards und mit einem ganzheitlichen Ansatz, der der Arbeitsweise westeuropäischer Einrichtungen in nichts nachstand.“

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Portrait Sebastian Hentsch in Ärzte ohne Grenzen T-shirt
Sebastian Hentsch
© Privat


Sebastian Hentsch wird Fotos zeigen und die Abläufe in Projekten von Ärzte ohne Grenzen erklären. Im Anschluss an den Vortrag können Sie ihm und weiteren Mitarbeitenden Fragen stellen zu unseren Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten weltweit.

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