Live vor Ort (Livestream) | Tschad: Konflikte und ihre Folgen
Die Anästhesistin Sophia Rost spricht über ihren Einsatz im Tschad. Mehr als 800.000 Menschen flohen vor dem Krieg im Sudan ins Nachbarland. In unserem Projektort Adré hat sich die Bevölkerung durch den Krieg im Sudan mehr als versechsfacht“, sagt Anästhesistin Sophia Rost. In ihr Einsatzland Tschad flohen mehr als 800.000 Menschen vor dem Krieg im Sudan. „Ein riesiges Geflüchtetencamp ist entstanden. Es mangelt am Nötigsten: an Wasser, Nahrung, Zelten und Moskitonetzen.“ Die katastrophalen Lebensbedingungen begünstigen nicht nur Krankheitsausbrüche, sondern auch schwere Unfälle.“ Sophia Rost und ihre Kolleg*innen behandelten viele Patient*innen mit akuten Verletzungen. „Im Operationssaal hatten wir zum Beispiel viele Kinder mit schweren Verbrennungen. Die meisten Menschen haben nur offene Feuerstellen zum Kochen, sodass es zu Unfällen mit heißem Öl und kochendem Wasser kommt.“
Sophia Rost wird im Livestream Fotos zeigen und die Abläufe in einem Projekt mit Ärzte ohne Grenzen anschaulich erklären. Zudem werden wir aktuelle Eindrücke per Video aus dem Projekt in Adré mitbringen. Des Weiteren wird die Gesundheitsberaterin Aisha B. über ihre Arbeit im Camp berichten, wie sie Menschen über Krankheiten informiert und auch über ihren eigenen Weg zu Ärzte ohne Grenzen sprechen. Im Live-Chat auf YouTube haben Sie (mit einem angemeldeten Profil) während der Veranstaltung die Möglichkeit, Ihre Fragen zu unseren Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten weltweit zu stellen. Gerne können Sie uns Ihre Fragen auch vorab per E-Mail schicken: [email protected].
Anhand der Aufzeichnungen unserer vergangenen Online-Events können Sie sich einen Eindruck von der Veranstaltung verschaffen:
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