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Sprechstunde von Ärzte ohne Grenzen: Seenotrettung auf dem Mittelmeer

ThemenTalk Potsdam
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Niemand sollte auf hoher See ertrinken. Dennoch sind in den letzten Jahren Tausende von Menschen bei dem Versuch ums Leben gekommen, Europa in seeuntüchtigen Booten zu erreichen. Damit ist und bleibt das Mittelmeer die tödlichste Grenze der Welt

Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten haben ihre Rettungskapazitäten über die Jahre zurückgefahren. Auch die zivile Seenotrettung ist den politischen Entscheidungsträger*innen zunehmend ein Dorn im Auge. Sie wird behindert, kriminalisiert und diffamiert. 

So wurden das Rettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen, die Geo Barents, und Schiffe anderer Organisationen in den vergangenen Monaten mehrfach von der italienischen Regierung unter fadenscheinigen Begründungen festgesetzt. Gleichzeitig bauen europäische Staaten ihre Zusammenarbeit mit fragwürdigen Akteuren wie der libyschen Küstenwache weiter aus. Diese greift Menschen im Mittelmeer auf und bringt sie nach Libyen zurück, wo ihnen schwere Gewalt, willkürliche Inhaftierung, Folter und immer wieder der Tod drohen. 

In dieser Veranstaltung sprechen Expert*innen von Ärzte ohne Grenzen über die jüngsten Entwicklungen und geben Einblick in den lebensrettenden Einsatz von Ärzte ohne Grenzen auf dem Mittelmeer.

Anmeldung

Für die Sprechstunde ist keine Anmeldung erforderlich.