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Rohingya in Bangladesch - eine chronische Notlage

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Vor mehr als sechs Jahren wurden Hunderttausende Menschen der Volksgruppe der Rohingya gewaltsam aus Myanmar vertrieben. Etwa 860.000 Menschen leben derzeit unter schwierigsten Bedingungen in Geflüchtetencamps im Nachbarland Bangladesch. 

Die Rohingya besitzen keinen rechtlichen Status, dürfen keiner Arbeit nachgehen und sind abhängig von humanitärer Hilfe. In den Camps gibt es einen riesigen Bedarf an Unterkünften, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und Nahrungsmitteln.

Wir arbeiten seit vielen Jahren mit mehreren Projekten in der Region und sind immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt.

Dabei müssen wir Antworten auf zahlreiche Fragen finden: Wie können Ausbrüche von Krankheiten bei einer enormen Zahl und Dichte von Menschen minimiert werden? Wie können wir verlässliche, umfassende medizinische Nothilfe leisten? Was muss geschehen, damit sich die Situation nachhaltig verbessert?

Über diese und weitere Fragen werden wir mit unseren Expert*innen Heidi Anguria und Felix Braunsdorf sprechen.

Heidi Anguria ist Gesundheitspflegerin und hat schon in zahlreichen Projekten von Ärzte ohne Grenzen gearbeitet. Aus ihrem Einsatz für die geflüchteten Rohingya in Bangladesch ist sie im Mai zurückgekehrt. Dort war sie Leiterin unseres medizinischen Teams.

Felix Braunsdorf ist Referent für die Themen Flucht und Vertreibung in der Berlin Advocacy Unit. Er ist schon lange mit dem Thema Migration befasst und hat in diesem Bereich zuvor bei der Friedrich-Ebert-Stiftung gearbeitet.

Moderation: Nora Dettmer (Bereichsleitung für Events & Engagement bei Ärzte ohne Grenzen Deutschland)

Sie können sich über den Anmeldebutton für das online Event auf Zoom registrieren oder den Livestream über unseren YouTube-Kanal verfolgen.

 

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