Mosambik: Zehntausende von Schäden durch Zyklon Chido betroffen
Der Zyklon Chido traf am Sonntag, den 15. Dezember, in Mosambik auf Land und hat zahlreiche Gebiete im Norden verwüstet. Nach ersten Schätzungen der Behörden sind Zehntausende Menschen von den Folgen betroffen, Dutzende wurden getötet.
Ein Notfallteam von Ärzte ohne Grenzen ist in Pemba und Metuge in der Provinz Cabo Delgado vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen – eine Gegend, in der die Organisation bereits aktiv ist, um Menschen wegen des dort anhaltenden Konflikts zu helfen. Das Team hat dem Gesundheitsministerium 50 Notfallkits zur Verfügung gestellt, darunter Material zur Wundbehandlung und Infusionsbesteck.
Mitarbeitende vor Ort berichten, dass mehrere Gesundheitszentren in Metuge erheblich beschädigt sind und logistische Unterstützung für den Wiederaufbau benötigt wird. Ärzte ohne Grenzen fürchtet, dass es vielen Menschen in der aktuellen Lage an sauberem Trinkwasser fehlt, und stimmt sich mit den lokalen Behörden ab, um die Hilfe bei Bedarf aufzustocken.
Mosambik leidet stark unter den Auswirkungen der Klimakrise. Jedes Jahr ist das Land in dieser Jahreszeit mit den Folgen von Wirbelstürmen konfrontiert.