Video: Leben in provisorischen Lagern und Schulen
Seit einem Jahr sind fast eine halbe Millionen Menschen in der Region Tanganjika im Osten des Landes vertrieben worden. Durch erneute Gewaltausbrüche mussten viele nun ein zweites Mal alles zurücklassen. Sie leben unter menschenunwürdigen Bedingungen in provisorischen Lagern oder verlassenen Schulen. Es fehlt ihnen an Nahrung und medizinischer Versorgung. Besonders dramatisch ist der Mangel an sauberem Wasser.
Dringend mehr Hilfe für Vertriebene nötig
Unsere Teams sind seit März rund um die Städte Kalémie und Kansimba aktiv, um den vertriebenen Menschen zu helfen. Sie leisten mobile medizinische Grundversorgung und psychologische Hilfe. Gleichzeitig kümmern sie sich um die Wasserverteilung und den Ausbau von Latrinen und Duschen. Der Hilfsbedarf der Hunderttausenden Vertriebenen bleibt aber so groß, dass dringend weitere Hilfe nötig ist. Besonders mit dem Beginn der Regenzeit könnte der Ausbruch von Krankheiten wie Cholera die Lage der Vertriebenen in der D.R. Kongo weiter drastisch verschlechtern.