Aktuelles und Berichte

"Wir brauchen Zugang für humanitäre Helfer, die Bevölkerung braucht Zugang zu Gesundheitseinrichtungen."

Im Oktober 2018 mussten wir unser psychosoziales Hilfsangebot auf Nauru einstellen. Für die Geflüchteten, die auf der Insel festsitzen, steigt damit das Risiko, psychisch zu erkranken.

Bericht „Indefinite Despair“ belegt, dass australische Internierungspolitik von Geflüchteten auf Nauru exzessive psychische Probleme verursacht.

„Einige Mädchen sind jünger als 10 Jahre, manche Frauen sind älter als 65. Selbst Schwangere wurden von den brutalen Angriffen nicht verschont“, so Ruth Okello, Hebamme von Ärzte ohne Grenzen.

Momente der Hoffnung inmitten von Chaos und Krieg hat uns 2018 z. B. die Hebamme Adele Yazando Priska gezeigt. Wir schauen auf interessante, traurige und bewegende Einsätze zurück.

Zehn Tage lang hatte die Organisation die Menschen immer wieder an Bord behandelt, die teilweise unter schweren Verätzungen leiden und in Libyen Opfer von Folter geworden waren.

Unser Rettungsschiff soll angeblich Müll illegal entsorgt haben. Wir verurteilen den Vorstoß der italienischen Justiz aufs Schärfste.

Unsere Psychologin Pina Deiana auf Lesbos, Griechenland, spricht über die unmenschlichen Lebensbedingungen von Kindern in dem völlig überfüllten Flüchtlingslager.

Jedes Jahr werden etwa 2,7 Millionen Menschen von Giftschlangen gebissen. 100.000 Betroffene sterben an den Folgen – mehr als bei jeder anderen vernachlässigten Krankheit. Jetzt ist der Moment, dies zu ändern.

Immer mehr Länder fallen aus dem Unterstützungsraster des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Ärzte ohne Grenzen fordert, diese in einer Übergangsphase zu unterstützen, um Lücken in der Versorgung mit Medikamenten zu verhindern.

Murad ist "Clown-Doktor" im Krankenhaus von Sinuni. Sein Ziel ist, drei Kinder täglich zum Lachen zu bringen. Dafür hat er eine Fortbildung absolviert.

Ärzte ohne Grenzen verzeichnet einen starken Zustrom von Kriegsverletzten. Gleichzeitig musste im Süden des Landes medizinische Hilfe beendet werden.

Gewalttätige Konflikte und humanitäre Krisen gefährden die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Afrika. Doch es gibt dort kaum psychologische Hilfsangebote für sie.

Die Kämpfe im Norden der Zentralafrikanischen Republik hatten dazu geführt, dass drei Vertriebenenlager, zahlreiche Wohnhäuser und ein Markt abgebrannt wurden.

Achtzig Prozent gaben an, von bewaffneten Männern vergewaltigt worden zu sein.

Ein Team von Ärzte ohne Grenzen leistet medizinische Hilfe und trifft Maßnahmen zur Versorgung mit sauberem Wasser.

Im Zentrum medizinischer humanitärer Hilfe steht der Wunsch, akutes Leid zu behandeln und Leben zu retten. Doch wir sollten uns auch um schwerkranke Menschen kümmern, die nicht mehr geheilt werden können, und ihre Lage erträglicher machen.

Gewalt und Armut treiben Tausende aus Honduras, Guatemala und El Salvador in die Flucht. Wir leisten medizinische und psychosoziale Hilfe.

Ärzte ohne Grenzen protestiert gegen die plötzliche Entscheidung der Regierung von Nauru, dringend benötigte psychosoziale Hilfe für Flüchtlinge, Asylsuchende und die Bevölkerung der Insel zu beenden.

Viele Kinder wurden im Bürgerkrieg als Soldaten zwangsrekrutiert und sind traumatisiert. Unsere Psychologen helfen den Kindern, mit ihrer Vergangenheit fertigzuwerden.