Behandelte Krankheiten
In den weltweiten Einsätzen von Ärzte ohne Grenzen leisten Mitarbeiter*innen medizinische Nothilfe für Menschen, die durch Kriege, Katastrophen und Krankheiten in Not geraten sind. Mit bestimmten medizinischen Fragestellungen und Erkrankungen werden sie dabei besonders oft konfrontiert. Welche das sind und welche Ansteckungswege, Symptome und Ursprünge den jeweiligen Krankheiten zugrundeliegen, stellen wir im Folgenden ebenso dar wie mögliche Therapien oder Präventionsstrategien.
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Antibiotikaresistenzen
Antibiotika sind gegen Infektionen hoch wirksam. Doch inzwischen haben sich schädliche Bakterien weiterentwickelt und ihnen angepasst. Die Folge: Bisher lebensrettende Medikamente verlieren ihre Wirkung. -
Cholera
Vor allem in afrikanischen Ländern behandeln wir Menschen, die an Cholera erkrankt sind. Verschmutztes Trinkwasser und unhygienische sanitäre Anlagen sind Nährboden für einen Cholera-Ausbruch. -
Covid-19
Das hochansteckende Coronavirus kann die Krankheit Covid-19 auslösen. Die Erkrankung verläuft meist mit milden Beschwerden. Risikogruppen erleiden jedoch oft schwere Komplikationen. -
Dengue-Fieber
Dengue-Fieber breitet sich weltweit stark aus. Wir behandeln vor allem in Lateinamerika und Asien und beugen mit innovativen Methoden vor. -
Ebola
Ebola ist eine seltene und lebensbedrohliche Infektionskrankheit, an der bislang 30 bis 90 Prozent der Erkrankten sterben. -
Hepatitis C
Bei Hepatitis C handelt es sich um eine Lebererkrankung, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) verursacht wird. Obwohl HCV Millionen Menschen betrifft, haben nicht alle Zugang zu Therapiemöglichkeiten. -
Hirnhautentzündung (Meningitis)
Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhaut. Da sie schnell tödlich enden kann, sind Impfkampagnen wichtig, um einen Ausbruch zu verhindern. -
HIV und AIDS
Obwohl behandelbar, gibt es immer noch Länder, in denen HIV und AIDS epidemische Ausmaße annimmt. Um HIV-Infektionen zu vermeiden, ist Aufklärung besonders wichtig. -
Impfungen
Impfungen zählen zu den einfachsten und wirksamsten medizinischem Maßnahmen, um Millionen Babys, Kinder und Erwachsene vor potentiell tödlichen Krankheiten zu schützen. -
Kala-Azar
Die parasitäre Tropenkrankheit Kala-Azar verläuft unbehandelt fast immer tödlich. Umso wichtiger sind Aufklärung, Prävention und die richtigen Behandlungsmasßnahmen. -
Malaria
Malaria betrifft circa 40 Prozent der Weltbevölkerung in (sub-)tropischen Weltregionen. Die Krankheit wird von Mücken übertragen. Ein Moskitonetz ist deshalb eine der wichtigsten Vorbeugungsmaßnahmen. -
Mangelernährung
Mangelernährung kann besonders für Kinder dramatische Folgen haben. Mehr als 232 Millionen Kinder sind weltweit betroffen. Ärzte ohne Grenzen hilft akut sowie in der Prävention. -
Masern
Für Kinder unter fünf Jahren sind Masern die tödlichste Krankheit. Ärzte ohne Grenzen führt groß angelegte Impfkampagnen durch, um Ausbrüche zu verhindern und hilft bei Behandlungen. -
Mpox
Mpox (vormals Affenpocken) ist eine Viruserkrankung. Seit den 1970er Jahren ist sie in Zentral- und Westafrika endemisch. Seit 2022 breitet sie sich weltweit rasch aus. -
Noma
Noma kann schwere Gewebeschäden im Gesicht verursachen und gravierende psychischen und soziale Folgen für die Betroffenen haben. -
Psychische Gesundheit
Stress und Traumata können für Betroffene schwere Folgen haben und körperliche Beschwerden auslösen. Deshalb ist psychische Gesundheit ein wichtiger Aspekt unserer medizinisch-humanitären Arbeit. -
Schlafkrankheit
Schwere Schlafstörungen, Umkehr des Schlaf-Wachrhythmus und neurologische Symptome. Die Schlafkrankheit zählt zu den vernachlässigten Krankheiten und endet unbehandelt tödlich. -
Tuberkulose
Diagnose und Behandlung von Tuberkulose sind komplex und langwierig. Besonders bei multiresistenter Tuberkulose leiden Patient*innen unter Nebenwirkungen der Therapien. -
Vergiftung durch Schlangenbisse
Eine Vergiftung durch einen Schlangenbiss ist potenziell lebensbedrohlich. Jedes Jahr erkranken weltweit 2,7 Millionen Menschen an den Folgen eines Schlangenbisses.