Aktuelles und Berichte

Im Zentrum medizinischer humanitärer Hilfe steht der Wunsch, akutes Leid zu behandeln und Leben zu retten. Doch wir sollten uns auch um schwerkranke Menschen kümmern, die nicht mehr geheilt werden können, und ihre Lage erträglicher machen.

Gewalt und Armut treiben Tausende aus Honduras, Guatemala und El Salvador in die Flucht. Wir leisten medizinische und psychosoziale Hilfe.

Ärzte ohne Grenzen protestiert gegen die plötzliche Entscheidung der Regierung von Nauru, dringend benötigte psychosoziale Hilfe für Flüchtlinge, Asylsuchende und die Bevölkerung der Insel zu beenden.

Viele Kinder wurden im Bürgerkrieg als Soldaten zwangsrekrutiert und sind traumatisiert. Unsere Psychologen helfen den Kindern, mit ihrer Vergangenheit fertigzuwerden.

Ralf Südhoff wird Direktor des Centre for Humanitarian Action (CHA) in Berlin. Der humanitäre Think Tank wurde von Ärzte ohne Grenzen, Caritas International und Diakonie Katastrophenhilfe zusammen mit der Maecenata Stiftung gegründet.

Unsere Teams kämpfen in Magaria gegen eine besorgniserregend hohe Sterblichkeit bei unter 5-jährigen Kindern. Hauptursachen sind schwere Malaria und Mangelernährung.

Morgen findet der erste UN-Sondergipfel zu Tuberkulose statt. Ärzte ohne Grenzen fordert die Staats- und Regierungschefs auf, mehr Menschenleben zu retten, indem sie Diagnose und Behandlung von TB ausbauen und sich dazu bekennen, künftig effektivere und leichter handhabbare Methoden zu entwickeln.

Ärzte ohne Grenzen und SOS Mediterranee sind von der Ankündigung der Panamaischen Schifffahrtsbehörde (PMA) erschüttert, der Aquarius die Registrierung zu entziehen. Die Aquarius ist das einzige verbliebene nichtstaatliche Such- und Rettungsschiff im zentralen Mittelmeer.

Wir fordern, dass alle Kinder und andere besonders verletzliche Menschen umgehend in Sicherheit gebracht werden.

Eine Insektenforscherin untersucht für uns die Verbreitung von Moskito-Arten im Umkreis der Flüchtlingslager in Gambella. Die Daten sollen helfen, die Prävention von Malaria zu verbessern.

Das US-Pharmaunternehmen Gilead verlangt für das Medikament Sofosbuvir derzeit exorbitante Preise. Im September könnte sich das ändern, wenn das Europäische Patentamt über das Patent entscheidet.

Angesichts neuer Kämpfe in Tripolis müssen tausende Flüchtlinge in den Internierungslagern sofort freigelassen und in Sicherheit gebracht werden.

Zum ersten Mal in der Geschichte kamen die Staats- und Regierungschefs der Welt bei einem UN- Sondergipfeltreffen zusammen, um über Tuberkulose zu beraten.

Die Bundesregierung und die anderen europäischen Regierungen müssen mehr dafür tun, dass Flüchtlinge Libyen verlassen können.

Nach heftigsten Regenfällen mussten Hunderttausende Menschen im Bundesstaat Kerala ihre Häuser verlassen.

Hunderttausende Rohingya sind seit 2017 von Myanmar nach Bangladesch geflohen. Sie leben unter schwierigsten Bedingungen.

Die Heilungschancen von Tuberkulose könnten stark verbessert werden. Wir fordern nun von der Pharmafirma Johnson & Johnson, dass das wichtigste Medikament Bedaquilin bezahlbar wird.

Ärzte ohne Grenzen hat im nigerianischen Bundesstaat Borno ein Nothilfeprogramm für Kinder als Reaktion auf die besorgniserregende humanitäre Situation von Vertriebenen gestartet.

Tausende Menschen leben entlang der bosnischen Grenze in provisorischen Unterkünften. Wenn der Winter kommt, kann die unzumutbare Situation Leben kosten.

Wir sind erleichtert, dass ein sicherer Ort für 141 schutzbedürftige Menschen gefunden wurde, die aus Seenot gerettet wurden.