Aktuelles und Berichte

Auf der Grundlage von internen Untersuchungen veröffentlicht Ärzte ohne Grenzen zwei Berichte zu Angriffen auf medizinische Einrichtungen im Jemen, die von uns betrieben oder unterstützt wurden.

Die Versorgungslage für die Bevölkerung im Nordosten Nigerias ist katastrophal. Ärzte ohne Grenzen fordert sofort massive Lebensmittelhilfe.

Im Bundesstaat Borno sind zehntausende Menschen vor der Gewalt zwischen Boko Haram und dem nigerianischem Militär geflohen.

Am Samstag, den 3. Oktober 2015, wurde das chirurgische Krankenhaus von Ärzte ohne Grenzen in Kundus von einer Serie von Luftangriffen getroffen. Insgesamt wurden mindestens 42 Menschen bei dem Angriff getötet. Unser Krankenhaus war die einzige medizinische Einrichtung dieser Arzt im Nordosten Afghanistans und ist nun nicht mehr in Betrieb.

Ärzte ohne Grenzen verurteilt die verheernden Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung in der belagerten Stadt.

Seit drei Monaten sitzen mehr als 75.000 vertriebene Syrer ohne jegliche medizinische Hilfe an der geschlossenen Grenze zu Jordanien fest. Die Teams von Ärzte ohne Grenzen haben nun Berichte über einen Krankheitsausbruch mit mehreren Toten erhalten.

Mangelernährung kommt in weiten Teilen des Tschad vor. Nothilfe-Aktivitäten allein reichen nicht aus. Darum verteilen wir seit diesem Jahr vorbeugend Spezialnahrung an gefährdete Kinder.

Wiederauffüllungskonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) in Montreal: Angekündigter finanzieller Beitrag der Bundesregierung enttäuschend.

Anlässlich des Gipfels am 19. September 2016 fordert Ärzte ohne Grenzen: Genug der leeren Worte, es ist Zeit zu handeln

Krankenschwester Van Leeuwen erzählt von der Arbeit im Konflikt und ihrer Bewunderung für die lokalen Mitarbeiter.

Ein Krankenhaus in Jordanien steht halb leer und die Notaufnahme ist verwaist, während fünf Kilometer entfernt, jenseits Grenze zu Syrien, der Krieg tobt. Unser Chirurg Hardik Vyas schildert die unerträgliche Situation.

Wieder ist im belagerten Osten Aleppos ein Krankenhaus bei einem Luftangriff beschädigt worden. Dies war der 13. Angriff in zwei Monaten auf die verbliebenen Kliniken in diesem Teil der Stadt, in dem rund 250.000 Menschen leben.

"Die Forschung und Entwicklung neuer Impfstoffe, Diagnostika und Medikamente muss dringend stärker vorangebracht werden. Das gilt nicht nur für antibiotikaresistente Infektionen, sondern auch für vernachlässigte Krankheiten wie Schlafkrankheit oder Tuberkulose."

Fotograf Ton Koene bereiste 2016 die Regierungsbezirke Sulaymaniyah und Diyala im Norden Iraks. Seine Bilder dokumentieren das Leben von Vertriebenen und Rückkehrern, für die Leid und Zerstörung zum Alltag gehören.

Regenzeit, Malaria und dennoch gute Stimmung im Team. Nadja Tariverdian arbeitet seit Mitte Juni in der Region Gambella. Dort leben etwa 68.000 Flüchtlinge aus dem Südsudan, die vor den Kämpfen in ihrer Heimat geflohen sind.

Das Videojournal über unsere Arbeit im August 2016, u.a. in Nigeria und Jemen.

Dr. Erlend Grøninngen ist Stationsarzt im Krankenhaus in Laschkar Gah. Er beschreibt, wie der schwere Konflikt die Menschen daran hindert, rechtzeitig das Krankenhaus zu erreichen.

Derzeit versuchen extrem viele Flüchtende das Mittelmeer zu überqueren. Um weitere Todesfälle zu verhindern, fordert Ärzte ohne Grenzen von der Europäischen Union sichere und legale Fluchtwege.

Das Rettungsschiff Bourbon Argos von Ärzte ohne Grenzen ist während eines Such- und Rettungseinsatzes nördlich der libyschen Küste von einem nicht identifizierten Schnellboot angegriffen worden.

Anhaltende Kämpfe verhindern Helfern den Zugang zur Bevölkerung in einigen Gebieten und wegen Übergriffen auf Krankenhäuser haben die Menschen Angst medizinische Hilfe zu suchen.