Aktuelles und Berichte
Unsere Berichte informieren Sie ausführlich über die Aktivitäten und Projekte von Ärzte ohne Grenzen.
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22. 07. 2021
Kooperation von Biontech und Biovac: „In keiner Weise ausreichend"
„Die Kooperation ist ein erster Schritt, aber in keiner Weise ausreichend, um die Abhängigkeit Afrikas bei der Impfstoffversorgung zu beenden", sagt Lara Dovifat, Expertin für Medikamentenversorgung bei Ärzte ohne Grenzen. „Anstatt die Technologie über den WHO-mRNA-Hub mehreren Produzenten zur Verfügung zu stellen, arbeitet Biontech nur mit einer Firma zusammen, und auch nur für die Abfüllung und Endfertigung des Impfstoffs."Presseaussendung -
21. 07. 2021
Durchbruch für HIV-Patient*innen mit Meningitis – Medikament weltweit zur Verfügung stellen
Vorläufige Studienergebnisse zeigen einen Durchbruch bei der Behandlung HIV-assoziierter Kryptokokken-Meningitis – nun muss das Medikament auch allen Patient*innen in ärmeren Ländern zur Verfügung stehen. Ärzte ohne Grenzen appelliert an den größten Hersteller Gilead, das Medikament Liposomales Amphotericin B (L-AmB) in 116 ärmeren Ländern bezahlbar anzubieten. Gilead hat dies bereits 2018 versprochen, doch bisher ist das Mittel nur in 22 ärmeren Ländern verfügbar.Presseaussendung -
Südsudan16. 07. 2021
Katastrophale Lage zehn Jahre nach Gründung
Die humanitäre Situation im Südsudan ist zehn Jahre nach der Staatsgründung katastrophal. Mehr als zwei Drittel der Menschen in dem Land auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen. Die medizinische Versorgung ist eine besonders große Herausforderung.Presseaussendung -
Haiti16. 07. 2021
Gesundheitsversorgung inmitten extremer Gewalt und Unsicherheit
Seit der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse liegt die weltweite Aufmerksamkeit auf den politischen Unruhen in Haiti. Seit mehreren Monaten befindet sich das Land in einer tiefen Krise. Ganze Stadtteile sind unter der Kontrolle bewaffneter Gruppen, Straßen sind verbarrikadiert und es gibt Scharfschützen, die auf Sicht schießen. Auch die medizinische Versorgung und das Gesundheitspersonal ist nicht mehr sicher. Stéphane Doyon, Leiter der Einsätze von Ärzte ohne Grenzen Haiti, beschreibt die aktuelle Lage.Artikel -
Demokratische Republik Kongo15. 07. 2021
Mehr Hilfe für Überlebende sexualisierter Gewalt nötig
In der Demokratischen Republik Kongo sind Zigtausende Menschen sexualisierter Gewalt ausgesetzt. Allein Ärzte ohne Grenzen hat im vergangenen Jahr 11.000 Überlebende behandelt. In einem aktuellen Report fordert die Organisation mehr Engagement im Kampf gegen sexualisierte Gewalt.Presseaussendung -
14. 07. 2021
Deutschland verzögert die weltweite Eindämmung der Pandemie
Anlässlich des Besuchs von Angela Merkel in den USA fordert Ärzte ohne Grenzen die Bundeskanzlerin auf, zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie den Trips-Waiver für eine Aussetzung der geistigen Eigentumsrechte zu unterstützen. „Deutschland verzögert durch seine Blockadehaltung eine schnelle weltweite Eindämmung der Pandemie“, sagt Barbara Gerold-Wolke, amtierende Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Deutschland. „Kanzlerin Merkel sollte daher das Treffen mit Joe Biden zum Anlass nehmen, ihre starre Haltung zu revidieren.“Presseaussendung -
Syrien09. 07. 2021
„Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben“
Mehr als vier Millionen Menschen laufen Gefahr, keinerlei humanitäre und medizinische Hilfe mehr zu erhalten.Artikel -
Madagaskar09. 07. 2021
Ernährungskrise in Madagaskar: Ärzte ohne Grenzen weitet Projekte aus
Die Ernährungskrise im Süden Madagaskars spitzt sich zu. Um der Situation entgegenzuwirken, hat Ärzte ohne Grenzen die Projekte in der Region ausgeweitet.Presseaussendung -
Sierra Leone09. 07. 2021
Weiterbildung medizinischen Personals vor Ort ist das Wichtigste
Malaria ist heilbar und vermeidbar, dennoch ist die Krankheit immer noch die häufigste Todesursache im Land.
Artikel -
07. 07. 2021
Covid-19-Medikament Tocilizumab für Großteil der Welt unbezahlbar
Das Medikament Tocilizumab wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestern für die Behandlung gegen Covid-19 empfohlen. Das Medikament wird vom Schweizer Pharmakonzern Roche hergestellt. Der Preis ist aktuell für viele Menschen, die es während der Covid-19-Pandemie brauchen, zu hoch. Wir fordern Roche auf, den Preis zu senken und die Technologie zur Herstellung zu teilen.Presseaussendung -
Äthiopien07. 07. 2021
Ärzte ohne Grenzen fordert Ermittlungen nach Ermordung von Mitarbeitenden in Tigray
Als Reaktion auf den Mord an ihren Mitarbeitenden schließt Ärzte ohne Grenzen die Projekte in Abi Adi, Adigrat und Axum, im Zentrum und Osten von Tigray.Presseaussendung -
Südsudan
Schusswunden, holprige Straßen und Fledermäuse unter dem Bett
Wir machen uns auf den Weg nach Pieri, in Erwartung eine große Anzahl von Patient*innen vorzufinden - in den vergangenen Tagen hat es Kämpfe gegeben.Blog -
Italien05. 07. 2021
Ärzte ohne Grenzen fordert Freigabe von Rettungsschiff Geo Barents
Ärzte ohne Grenzen appelliert an die italienischen Behörden, das Seenotrettungsschiffes Geo Barents wieder freizugeben. Die Beanstandung von angeblichen Mängeln des Schiffes sei politisch motiviert.Presseaussendung -
Italien02. 07. 2021
Lampedusa: Ärzte ohne Grenzen hilft nach Schiffsunglück
Nach dem Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa am 30. Juni betreuen Teams von Ärzte ohne Grenzen Überlebende medizinisch und psychologisch.Presseaussendung -
Jemen01. 07. 2021
Eine Wüste der Gesundheitsversorgung – der andauernde Konflikt fordert Tribut
Im Jemen in der Stadt Hajdan gleicht die Gesundheitsversorgung einer Wüste. Gleichzeitig wächst der Bedarf an medizinischer Versorgung stetig. Im Kontext des andauernden Konfliktes wird die Arbeit humanitärer Organisationen jedoch zunehmend erschwert - mit schwerwiegenden Konsequenzen.Artikel -
Burkina Faso30. 06. 2021
"Viele Menschen haben Angst, sich nachts schlafen zu legen"
Dr. Youssouf Dembélé, Landeskoordinator in Burkina Faso, berichtet über die aktuelle Situation und den Anstieg der Gewalt in Burkina Faso.Artikel -
Äthiopien25. 06. 2021
Drei Mitarbeiter*innen von Ärzte ohne Grenzen in Äthiopien ermordet
Drei Mitarbeiter*innen von Ärzte ohne Grenzen wurden in der Region Tigray in Äethiopien ermordet. Die Hilfsorganisation ist in tiefer Trauer. Die Umstände des Angriffs werden untersucht.Presseaussendung -
23. 06. 2021
Ärzte ohne Grenzen fordert menschenwürdige Asyl- und Migrationspolitik
Die Gewalt gegen Geflüchtete und Migrant*innen in den Internierungslagern muss beendet werden. Nur bei einer Verbesserung der Lage kann die medizinische Versorgung wieder aufgenommen werden.Presseaussendung -
21. 06. 2021
Biontech muss sofort Formel für Corona-Impfstoff freigeben
Durch den Technologietransfer könnte die Pandemie schneller besiegt und Leben gerettet werden.Presseaussendung -
Tut endlich das Richtige!
Drei Gründe, warum der TRIPS-Waiver-Gegenvorschlag der EU eine unzureichende Lösung in einer Pandemie ist.Blog